
5. Eiswelt "Asien - Ferner Osten ganz nah" - Noch bis 31.10.2021
KOSTENFREI für Kinder bis 90 cm, Behinderten-Begleitpersonen & Tages- und Jahreskartenbesitzer
Kinder
bis 12 Jahre
- Dauerkarte einzeln6,50 €
- Dauerkarte Gruppe ab 15 Personen4,50 €
- Dauerkarte Gruppe ab 30 Personen4 €
ERWACHSENE
ab 13 Jahre
- Dauerkarte einzeln8,50 €
- Dauerkarte Gruppe ab 15 Personen6,50 €
- Dauerkarte Gruppe ab 30 Personen6 €
BEHINDERTE Dauerkarte
6,50
Tägl. 9-19 Uhr
Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung
- in Tageskarte inkl.
- in Jahreskarte inkl.
Deutschlands größte Eisfigurenausstellung begibt sich auf eine Reise in den Fernen Osten.
Wie es dazu kam
Karlchen hat sich auf eine lange Reise begeben und die schönsten und eindrucksvollsten Plätze, Bauwerke und Kreaturen der Welt auf seinem gepunkteten Fotoapparat festgehalten. Besonders angetan waren wir von seinen Erlebnissen im fernen Asien, wo er auf der 8.000 Kilometer langen chinesischen Mauer tänzelte, knuffigen Pandabären die Hand gab, vor wild fuchtelnden Samurai-Kämpfern davonlief und den majestätischsten aller Berge, den Fujiyama in Japan, bestieg. Das Thema unserer neuen Eiswelt war geboren.
Die Stationen
Insgesamt 19 Stationen aus Eis und Schnee warten darauf, von euch entdeckt zu werden. Es geht vorbei an den tönernen Kriegern des Kaisers von China und dem Adlerjäger vom Altai zu alten Kulturen in Sibirien und nach Himeji, einer historischen Burgstadt im Süden Japans. Natürlich dürfen auch die bekannten Shaolin-Mönche, mächtige Elefanten und knatternde Tuk-Tuks, die bereits Karlchen über die holprigen Straßen Thailands chauffiert haben, nicht fehlen. Ganz besonders stolz sind wir auf „Long“, einen Glücksdrachen, der extra aus China zu uns geschifft wurde.
Unsere Eiskünstler
Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und die 25 besten Eisskulpturenkünstler der Welt eingeflogen. Gemeinsam mit 20 Helfern lassen sie die fünfte Eiswelt in der Eiswerkstatt unseres Erlebnis-Dorfs entstehen. Unter den dick eingemummelten Eisweltparkas versteckt sich mit Angelito Baban von den Philippinen der amtierende Weltmeister im Eisschnitzen, der sich 2019 bei den World Ice Championships in Alaska beim sogenannten Multiblock-Wettbewerb gegen die Schnitzelite durchsetzte. Aber auch viele seiner Konkurrenten, die ebenfalls reichlich mit Titeln dekoriert sind, machen sich bei uns an die Arbeit. Das jakutische Team um Egor Stepanov und Aleksei Andreev hat bereits zwei große Eis-Festivals und den Kanada-Cup gewonnen. Erstmals im Einsatz für Karls Eiswelt sind die chinesischen Künstler Ju Hailong und Zhang Xing, welche aus der Stadt Harbin, wo jährlich das weltgrößte Eisfestival stattfindet, anreisen.
Hinter den Kulissen der Eiswelt
Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass es ein ganz schön großer Aufwand ist, Karls mächtige Eiswelt entstehen zu lassen. Wir leben schließlich nicht am Nordpol. Die besonders klaren Eisblöcke, jeweils rund 130 Kilogramm schwer, lassen wir in einer Eisfabrik in Polen herstellen. Die Form bilden große Stahlwannen – ganz nach dem Prinzip, wie ihr es auch von klassischen Eiswürfeln kennt. Die Größe ist beeindruckend: Jeweils ein Meter Länge, 50 Zentimeter Breite und 25 Zentimeter Höhe messen die Rohstoffe der Eiswelt, die uns in Kartons verpackt per LKW erreichen. Oder besser: per LKWs. Denn die mehr als 2.000 Eisblöcke mit einem Gesamtgewicht von 300 Tonnen benötigen den Platz von 15 Sattelschleppern. Darunter ist übrigens auch der ein oder andere „Bigblock“. Das sind riesige Eisblöcke, die zwei Meter lang und ein Meter breit sind. Allein einer dieser Blöcke wiegt eine Tonne.
Wenn die kalte Fracht erst einmal bei uns eingetroffen ist, kommt die Stunde der Künstler. In der konstant minus sieben bis minus zehn Grad kalten Eishalle arbeiten sie drei Wochen an den mitunter äußert filigran gestalteten Eiskunstwerken. Um die Figuren in die Höhe oder Breite zu gestalten, werden einzelne Eisblöcke aneinandergeklebt. Dazu wird Wasser zwischen die gefrorenen Blöcke gespritzt. Durch die Kälte gefriert die dünne Wasserschicht und stellt eine Verbindung her. Danach bearbeiten die Künstler das Eis zunächst grob mit Kettensägen, später mit immer feineren, teils rasierklingenscharfen Werkzeugen. Das sogenannte „Finish" folgt fast immer mittels Gasbrenner oder Heißluftföhn, um die äußere Struktur wieder glänzend zu machen.