Sandwelt Pier7 Warnemünde 2021
Sandwelt Pier7 Warnemünde 2021
Warnemünde Sandwelt 2023
Warnemünde Sandwelt 2023
Warnemünde Sandwelt 2023
Warnemünde Sandwelt 2023
Warnemünde Sandwelt 2023
Warnemünde Sandwelt 2023
Standort

13. Warnemünder Sandwelt

Die beliebte Warnemünder Sandwelt von Karls in Mecklenburg-Vorpommern verzaubert in diesem Jahr bereits zum 13. Mal kleine und große Urlauber mit spektakulären Figuren und Erlebniswelten aus Sand. 

Warnemünde Sandwelt 2023
Weltbeste Sandburgenbauer am Werk

Sechs hochkarätige, internationale Künstler aus fünf Ländern erschafften ab 27. März 2023 zehn Tage lang unter dem Thema „Metamorphose – Vom (Ostsee)Wind verweht“ aus mehr als 300 Tonnen Sand eindrucksvolle Kunstwerke, die mit ihrer Liebe zum Detail und enormen Größe begeistern. 

Die Open-Air-Sandfigurenausstellung ist noch bis zum 29. Oktober 2023 täglich von 9 bis 19 Uhr im Außenbereich von Karls Pier7 am Kreuzfahrt-Kai geöffnet. Der Eintritt ist frei.

P.S. Noch mehr Metamorphose gibt es in der 19. Eiswelt Rövershagen zu sehen. Hier können Besucher das ganze Jahr preisgekrönte Eiskünstler bei der Verwandlung der Eisfiguren vor Ort sehen.

Othmar weiß, wie’s geht!

Es ist gar nicht so leicht, die riesigen Skulpturen mit hoher Detailtreue aus dem gelben Element enstehen zu lassen. Vor allem die kleineren Buddelexperten unter euch kennen das Problem, dass Sandburgen am Ende meist nicht die Gestalt annehmen, die sie sollten. Und dazu auch nicht so lange heile bleiben wie gewünscht. Weil Karls Sandfigurenausstellung aber nun mal ein halbes Jahr Regen, Sturm und hoffentlich auch vielen Sonnenstrahlen standhalten soll, mussten wir uns was überlegen. Oder vielmehr Othmar, der sich in den vergangenen fast 20 Jahren zum Spezialisten für diese Art von Kunstwerken gemausert hat und manchmal sogar noch selbst den Spachtel in die Hand nimmt. 

Auf das Material kommt es an …

Eine der Grundvoraussetzungen, dass unsere Künstler vernünftig arbeiten können, ist natürlich guter Sand. Karls Sandfigurensand kommt extra aus einer ganz bestimmten Region Deutschlands, nämlich aus dem brandenburgischen Niederlehme. Der Sand, der hier in riesigen Gruben gefördert wird, hat diese besondere eckige Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Nicht so wie Ostseesand, dessen Korn durch die Bewegung im Wasser rundliche Formen annimmt und sich deshalb nur ganz schwer verdichten lässt.

… und auf die richtige Technik

Da aber auch der spezielle Sand aus Brandenburg nicht ohne Zutun die nötige Pappigkeit und Haltbarkeit besitzt, wird noch etwas Wasser benötigt. Hier kommt es auf die richtige Mischung an und damit wird es dann kompliziert. Zu viel Nass heißt, der Sand zerfließt und mit ihm später das gesamte Kunstwerk. Zu wenig Wasser bringt den Nachtteil mit sich, dass aufgrund der fehlenden natürlichen Klebestoffe keine Modellierung möglich ist. Der Sand würde zerfallen. Den notwendigen Rückhalt für die tonnenschweren Rohlinge gibt ein massives Holzgerüst. Die Lattenkonstruktionen sorgen an den bis zu drei Meter hohen und sechs Meter breiten Figuren für Stabilität, damit Wettereinflüsse den Kunstwerken später nichts anhaben können. Denn es wäre doch sehr schade, wenn rund 100 Stunden Arbeit, die jede einzelne Sandskulptur durchschnittlich von ihren Erschaffern fordert, für die Katz‘ wären.